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Blaugenick-Sperlingspapagei

Forpus coelestis
 
Forpus coelestis (Lesson 1847)

Engl.: Pacific Parrotlet

Beschreibung: grün; Stirn, Scheitel, Wangen, Ohrdecken und Hals grüngelb; Hinterkopf und Nacken blaugrau, hinter den Augen in einen hellblauen Streifen übergehend; Brust und Bauch blaß grüngelblich; Rücken und kleine Flügeldecken grünlichgrau; Hinterrücken, Oberschwanzdecken, Unterflügeldecken und Achselfedern kobaltblau.
 



  


Bitte beachten Sie:


Der nebenstehende Steckbrief ist urheberrechtlich geschützt. Er stammt aus dem

LEXIKON der PAPAGEIEN

von Thomas Arndt.

Die Original-Steckbriefe zeigen zusätzlich Abbildungen der Verbreitungsgebiete und aller Unterarten sowie in der Regel zusätzliche Habitat-. Freiland- und Volierenaufnahmen.

Auf der CD-Version finden Sie zusätzlich kurze Filme und Aufnahmen der Rufe.

 
 
 
 
 
Hand- und Armdecken sowie große Oberflügeldecken violettblau; Unterseite der Schwingen blaugrün; Schnabel blass hornfarben; schmaler nackter Augenring grau; Iris dunkelbraun; Füße fleischfarben.

Weibchen wie Männchen, aber alle blauen Flügelpartien mit Ausnahme des blauen Nackenanfluges grün; Unterrücken und Oberschwanzdecken oft mit blauem Anflug; Rücken weniger grau.
 
 
 
   
 
 

Jungvögel: Wie Alttiere gefärbt, aber insgesamt blasser; Geschlechter bereits erkennbar.

Größe: 13 cm

Verbreitung:Nordwest-Peru von Trujillo, Libertad, nordwärts entlang der pazifischen Andenseite bis Rio Chone, West-Ekuador.

Lebensraum: Dornbuschsavannen, offene Landschaftstypen, Sekundärvegetation und lichte Laubwälder in den Tieflandgebieten der trockenen tropischen Zone.

Status: häufig

CITES: am 06.06.1981 in WA II aufgenommen.

Lebensweise: außerhalb der Brutzeit in Schwärmen von 4 bis 10 Vögeln; an Nahrungsplätzen können sich mehrere hundert Vögel sammeln; auffallend, da Grün während des Fluges unnatürlich leuchtet; kommen zur Nahrungsaufnahme auf den Boden; dort und in Bäumen und Büschen ideal durch matte Gefiederfärbung getarnt; wenn sie aufgescheucht werden, lassen sie sich meist 20 m bis 30 m entfernt in einem Busch oder niedrigen Baum nieder; Schwärme fallen durch Lärmen auf; meist wenig scheu; man kann sich ihnen teilweise bis auf wenige Meter nähern; sitzen während der heißen Mittagsstunden träge in Büschen und niedrigen Bäumen; Kontaktruf ist leises hohes Zwitschern; Flug nicht allzu schnell und wellenförmig.

Ernährung: halbreife und trockene Grassamen, Beeren und Kaktusfrüchte.

Brutverhalten: Brutbeginn nach der Regenzeit ab Januar bis Ende Mai; als Nest wird nahezu alles genutzt, was eine Höhle hat; hierzu zählen Höhlen in Kakteen, Zweigen, Bäumen, Telefonmasten, Zaunpfählen, Gerätschaften auf Ölfeldern, Röhren, Rohre sowie Schlammnester von Töpfervögeln (Furnarius leucopus); Gelegegröße 4 bis 6 Eier; werden alle 36 bis 48 Stunden gelegt und ab dem zweiten Ei bebrütet; nur Weibchen brütet; Brutdauer 17 Tage; alle Jungen schlüpfen in einem Zeitraum von 3 Wochen; Nestlingszeit etwa 40 Tage; zwei Bruten im Jahr möglich; zweite Brut kann bereits wenige Tage nach der ersten beginnen; Eimaße: 19,4 mm x 16,0 mm.

Menschenobhut: verhältnismäßig leise; bewegungsaktiv; anfangs scheu; werden aber bald zutraulich; gegen andere Sperlingspapageien aggressiv; benötigen Partner, da sie sonst verkümmern; Badebedürfnis unterschiedlich ausgeprägt; viele Vögel baden gern im Wassernapf; benagen gern frische Zweige; neigen in kleinen Käfigen zu Verfettung; eingewöhnt robust und unempfindlich.

Unterbringung: ideal Voliere von 2 m x 1 m x 2 m; möglich auch Kistenkäfige (mindestens 120 cm x 40 cm x 50 cm); auf genügend Helligkeit achten; nur in den Sommermonaten Außenvolierenhaltung möglich; im Winter nicht unter 10°C, während der Eingewöhnungszeit nicht unter 20°C.

Fütterung: Samengemisch aus Weizen, Hafer, Glanz, verschiedenen Hirsesorten, Wildkrautsamen und wenigen Sonnenblumenkernen; Kolbenhirse (auch gekeimt); verschiedene Obst- und Gemüsesorten (Karotten, Birnen, Äpfel, halbreifer Mais usw.); Hagebutten, Vogelbeeren, Grünpflanzen (Vogelmiere, Löwenzahn usw.); zur Aufzucht Insektenweichfutter; neigen dazu, sich einseitig mit Körnerfutter zu ernähren.

Zucht: gelingt regelmäßig und nicht schwierig; unbedingt paarweise halten; Wellensittichnistkasten das ganze Jahr hindurch anbieten, da viele Paare auch im Winter brüten; Brutbeginn meist im Frühjahr, aber auch ganzjährig möglich; Gelege zwischen 4 und 6 Eiern; Brutdauer 20 bis 22 Tage; Nestlingsdauer vier bis fünf Wochen; Junge werden nach Ausfliegen nur noch eine Woche versorgt; sie müssen bald abgesondert werden, da Alttiere sie bei einer zweiten Brut wegbeißen; Junge bereits im Alter von 10 Monaten zuchtfähig, Brut meist aber nicht vor dem zweiten Jahr.

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