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Katharinasittich

Bolborhynchus lineola
 
1. Bolborhynchus l. lineola (Cassin 1853) 

Katharinasittich 

Engl.: Lineolated Parakeet 

Beschreibung: grün; Stirn gelblichgrün; Scheitel mit blauem Anflug. 
 



  


Bitte beachten Sie:


Der nebenstehende Steckbrief ist urheberrechtlich geschützt. Er stammt aus dem

LEXIKON der PAPAGEIEN

von Thomas Arndt.

Die Original-Steckbriefe zeigen zusätzlich Abbildungen der Verbreitungsgebiete und aller Unterarten sowie in der Regel zusätzliche Habitat-. Freiland- und Volierenaufnahmen.

Auf der CD-Version finden Sie zusätzlich kurze Filme und Aufnahmen der Rufe.

 
 
 
 
 
Federn von Hinterkopf und Nacken bei meisten Vögeln mit schmalem schwarzen Saum; Flanken und Brustseiten olivgrün, jede Feder grünschwarz gesäumt; Rücken und Oberschwanzdecken mit breiten schwarzen Federsäumen; Schenkel gelblichgrün; Flügelbug schwarz, Flügeldecken mit schwarzen Federspitzen; Unterflügeldecken blaugrün; Schwanzoberseite dunkelgrün mit breiter schwarzer Spitze, Unterseite schmutziggrün; Schnabel hornfarben; schmaler nackter Augenring grau; Iris dunkelgrau; Wachshaut weißlich und Füße fleischfarben.
 
 
 
   
 
 

Weibchen durchschnittlich mit schmaleren schwarzen Federsäumen; Schwanzoberseite in der Regel mit schmaler schwarzer Spitze, die manchmal auch ganz fehlt.

Jungtiere mit matteren Farben und weniger intensiver schwarzer Saumzeichnung; Scheitel mit deutlicherem blauen Anflug.

Größe: 16 cm

Verbreitung: Süd-Mexiko bis Veraguas, West-Panama; Vögel aus Nord-Kolumbien und Venezuela müssen möglicherweise der Nominatform zugerechnet werden.


2. Bolborhynchus l. tigrinus (Souancé 1956)

Peru-Katharinasittich 

Engl.: Barred Parakeet 

Beschreibung: wie lineola, aber Grün insgesamt dunkler; durchschnittlich breitere schwarze Säume; schwarzer Flügelbug oft stärker ausgedehnt.

Größe: 16 cm 

Verbreitung: vermutlich örtlich im gesamten Andengebiet von Nordwest-Venezuela (Táchira, Mérida, Distrito Federal), Kolumbien (Norte de Santander südwärts bis Cauca), Nordwest-Ekuador bis Zentral-Peru (Cuzco, Ayacucho).

Lebensraum: offene Waldgebiete, Rodungsflächen und Savannen mit Baumbestand und Nebelwälder der subtropischen Zone in Mittelamerika zwischen 400 m und 3000 m und in Südamerika zwischen 900 m und 2300 m Höhe; besuchen gelegentlich Anbaugebiete.

Status: örtlich verhältnismäßig häufig.

CITES: am 06.06.1981 in WA II aufgenommen.

Lebensweise: streift in kleinen Schwärmen von 6 bis 30 Vögeln umher; örtlich auch Schwärme von hundert Vögeln und mehr; größere Ansammlungen auf den Schlafbäumen; jahreszeitliche horizontale und vertikale Wanderungen; halten sich bevorzugt in hohen Bäumen auf; dort vom Boden aus im Laubwerk nicht zu entdecken oder zu hören; normalerweise sehr scheu; bei der Nahrungsaufnahme nicht allerdings wenig ängstlich und nur geringe Fluchtdistanz; wenn sie aufgeschreckt werden, fliegen sie auf, kreisen zwei- bis dreimal in der Luft und lassen sich dann auf demselben Baum nieder; fliegen und gradlinig mit kräftigen Flügelschlägen; legen mitunter große Distanzen zurück; Flug wird von Rufen begleitet, die durch ihr helles, schrilles Zirpen an Singvögel erinnern.

Ernährung: Früchte, Samen, Knospen, Beeren und wahrscheinlich Insekten und deren Larven; gelegentlich in Maisfeldern zu beobachten.

Brutverhalten: Brutzeit in Mittelamerika vermutlich ab Dezember; in Venezuela und Kolumbien von Mai bis Juli; Bruthöhle in abgestorbenen Bäumen, in einem Fall in 4 m Höhe; ein Partner hält sich während der Brutperiode ständig in der Nähe der Bruthöhle auf; Eimaße: 19,5 mm x 19,2 mm (?).

Menschenobhut: leise Sittiche mit meist ruhigem Wesen; werden nur gelegentlich lebhaft; in Erregung lauteres Zwitschern; Importtiere gut eingewöhnen; später robust und verhältnismäßig unempfindlich; wenn sich der Pfleger näher, verharren die Vögel unbeweglich, meist geduckt auf der Stange; aufgeschreckt fliegen sie kopflos umher; dann Gefahr von Verletzungen; klettern lieber als sie fliegen; Haltung in Gemeinschaftsvoliere mit arteigenen oder gleichgroßen Vögeln möglich; kaum Bade- oder Nagebedürfnis; viele Vögel lassen sich aber gern mit Wasserzerstäuber bespritzen.

Unterbringung: Koloniehaltung in geräumiger Außenvoliere (1,5 m² Bodenfläche/Paar) mit anschließendem Innenraum; auch geräumiger Kistenkäfig möglich, aber nicht ideal; frisch importierte Vögel im Winter nicht unter 20°C, eingewöhnt nicht unter 5°C.

Fütterung: Samenmischung aus verschiedenen Hirsesorten, Glanz, Hafer, Paddyreis, Negersaat, getrocknete Ebereschenbeeren und wenig Hanf; Kolbenhirse; Obst, Grünzeug und Gemüse; Zweige mit frischen Knospen; Mineralstoffgaben; zur Jungenaufzucht Eifutter und Biskuit.

Zucht: gelingt regelmäßig und nicht schwer; Koloniehaltung für Brut vorteilhaft; Brutbeginn meist im Mai oder Juni; Nistkasten im Querformat von 25 cm x 15 cm x 15 cm oder Hochformat von 18 cm x 18 cm x 30 cm; Einschlupflochdurchmesser 5 cm; Gelege 4 bis 5 Eier; Brutdauer 20 bis 21 Tage; Nestkontrollen auf ein Minimum beschränken; Weibchen brütet meist erst ab 2. Ei; Nestlingszeit 6 Wochen; bis zu drei Bruten im Jahr möglich.

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