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Graupapagei

Psittacus erithacus
 
1. Psittacus e. erithacus Linné 1758

Graupapagei

Engl.: Grey Parrot 

Beschreibung: blassgrau bis gelegentlich dunkelgrau; weiße Gesichtsmaske unbefiedert; Kopffedern mit hellem Saum.

 



  


Bitte beachten Sie:


Der nebenstehende Steckbrief ist urheberrechtlich geschützt. Er stammt aus dem

LEXIKON der PAPAGEIEN

von Thomas Arndt.

Die Original-Steckbriefe zeigen zusätzlich Abbildungen der Verbreitungsgebiete und aller Unterarten sowie in der Regel zusätzliche Habitat-. Freiland- und Volierenaufnahmen.

Auf der CD-Version finden Sie zusätzlich kurze Filme und Aufnahmen der Rufe.

 
 
 
 
 
Bauchfedern mit dunkelgrauem Saum; Unterrücken hellgrau; Handschwingen grauschwärzlich; Unterflügeldecken hellgrau; hintere Oberschwanzdecken und Schwanz rot; Schnabel schwarz; Iris blassgelb; Füße dunkelgrau.

Anmerkung: Vögel aus Nigeria haben durchschnittlich dunklere Flügeldecken; Vertreter aus dem Kongo sind durchschnittlich größer; gelegentlich auftretende Vögel mit vereinzelten oder vielen lachsrosa Federn liegen in der Gefiedervariationsbreite der Art.

 
 
 
   
 
 

Jungtiere wie Altvögel, aber Unterschwanzdecken mit dunkelgrauem Anflug; rote Schwanzfedern mit dunklerer Spitze; Iris grau.

Größe: 33 cm

Verbreitung: Südost-Elfenbeinküste ostwärts bis West-Kenia und südwärts bis Nord-Angola, Süd-Kongo und Nordwest-Tansania; Inseln Fernando Poo und Principé; möglicherweise auch eine isolierte Population im Gebiet des Kilemanjaro, Tansania.


2. Psittacus e. timneh Fraser 1844

Timneh-Graupapagei

Engl.: Timneh Grey Parrot 

Beschreibung: wie erithacus, aber Grau insgesamt dunkler; Brust und Bauch heller; Unterschwanzdecken mit rötlichem Anflug; Schwanzfedern dunkel rotbraun; Oberschnabel rosahornfarben mit schwärzlichen Seiten; kleiner.

Jungtiere wie Altvögel, aber Schwanz rot und mit grauer Iris.

Größe: 30 cm

Verbreitung: Süd-Guinea, Sierra Leone, Liberia und das äußerste West-Elfenbeinküste.

Anmerkung: Psittacus e. princeps wird hier nicht als eigene Unterart angeführt, da nur 50 % der Vögel von Principé und Fernando Poo ein dunkleres Gefieder haben, dieses aber noch vollständig in der Variationsbreite der Nominatform liegt; zusätzlich liegen Beobachtungen vor, dass Vögel von beiden Inseln auf das Festland und zurück fliegen, was ebenfalls eine Abtrennung als Unterart wenig sinnvoll erscheinen lässt.

Lebensraum: Tieflandwälder, Savannen mit Baumbestand, Savannenwälder und Mangrovengebiete in Küstennähe; meidet menschliche Siedlungen.

Status: häufig; örtlich aber durch Fang für den Vogelhandel deutliche Bestandsrückgänge; vor allem timneh örtlich durch Fang im Bestand gefährdet.

CITES: am 06.06.1981 in WA II aufgenommen.

Lebensweise: tagsüber paarweise oder in kleinen Gruppen; sammeln sich gegen Abend auf hohen Palmen oder Laubbäumen an Waldrändern, entlang von Flüssen oder Seen; dort Ansammlung von gelegentlich mehreren hundert Vögeln; verlassen Schlafbäume oft schon vor Sonnenaufgang, um zu Nahrungsplätzen zu fliegen; scheu; in der Regel große Fluchtdistanz; besuchen tagsüber Flüsse und Seen, um an deren Rändern Wasser aufzunehmen; kommen ansonsten nicht auf den Boden; Flug schnell und direkt mit schnellen, regelmäßigen Flügelschlägen; während des Fliegens lärmend und auffallend; bei der Nahrungsaufnahme jedoch leise; Rufe bestehen aus Serien lauter Schreie und melodischen Pfeiftöne; Alarmschrei rau.

Ernährung: Samen, Nüsse, Früchte, Beeren und Nektar; bevorzugen Früchte der Ölpalme (Elaeis guinensis); fallen gelegentlich in Hirsefelder ein, wo sie z.T. erhebliche Schäden anrichten.

Brutverhalten: Brutsaison nicht einheitlich; in Uganda und im Kongo von Juli bis September, in Nigeria und Liberia von Dezember bis April; Nesthöhlen in hohen abgestorbenen Bäumen; in einem Fall 30 m über dem Boden; die Nesthöhle war 60 cm tief und der Boden mit Holzmulm ausgepolstert; Gelege 3 bis 4 Eier; Eimaße: 39,4 mm x 31,0 mm.

Menschenobhut: mittellaute Papageien mit oft sehr scheuem und ängstlichem Wesen; nur 50 % der Vögel werden zahm oder zutraulich; die anderen bleiben zurückhaltend oder schreckhaft; letztere neigen zu Verhaltensstörungen und Gefiederrupfen; verkriechen sich bei Annäherung des Pflegers dann oft in eine Käfigecke; beste Nachahmungsfähigkeit unter den Papageien; viele Vögel besitzen ein Assoziationsvermögen; Badebedürfnis unterschiedlich ausgeprägt; nagen gern; regelmäßig frische Zweige anbieten.

Unterbringung: ruhige und geschützte Voliere von 3,5 m x 1,5 m x 2 m; im Winter nicht unter 5°C; nur zahme Einzelvögel im geräumigen Käfig mit täglichen Freiflugmöglichkeiten.

Fütterung: Samengemisch aus Kardi, Sonnenblumenkernen, Paddyreis, Weizen, Hafer, Glanz und verschiedenen Hirsesorten; Kolbenhirse; im Frühjahr und Sommer auch gekeimt; wenige Zirbel- und Erdnüsse; verschiedene Obst- und Gemüsesorten, vor allem jedoch Weintrauben, Feigen, Pfirsiche und Äpfel; halbreifer Mais, Hagebutten, Grünpflanzen (Vogelmiere, Löwenzahn usw.); zur Aufzucht Eifutter, Weißbrot und Biskuit; neigen dazu, sich einseitig zu ernähren und dadurch zu verfetten.

Zucht: mehrfach gelungen; Brutbeginn bevorzugt ab Mai; zur Brutzeit Paar in geschützter Voliere unterbringen und Störungen vermeiden; Brutkasten (28 cm x 28 cm x 60 cm); Normalgelege 3 bis 4 Eier; Brutdauer 26 Tage; Nestlingszeit 11 Wochen; Altvögel meist empfindlich gegen Nistkastenkontrollen; Junge 2 bis 3 Wochen nach dem Ausfliegen selbständig.

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