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Melopsittacus undulatus
 
Melopsittacus undulatus (Shaw 1805)

Engl.: Budgerigar

Beschreibung: Grundgefieder gelbgrün; Hinterkopf, Nackenseiten, Oberrücken und Flügeldecken blassbräunlich, jede Feder mit schwarzen und gelben Saumstreifen; Hals und Gesichtsmaske gelb; auf den unteren Wangen variable violettblaue Flecken; über den Hals auf jeder Seite drei schwarze Tupfen; Federn der Brustseiten mit schmalen schwarzen Säumen; 
 



  


Bitte beachten Sie:


Der nebenstehende Steckbrief ist urheberrechtlich geschützt. Er stammt aus dem

LEXIKON der PAPAGEIEN

von Thomas Arndt.

Die Original-Steckbriefe zeigen zusätzlich Abbildungen der Verbreitungsgebiete und aller Unterarten sowie in der Regel zusätzliche Habitat-. Freiland- und Volierenaufnahmen.

Auf der CD-Version finden Sie zusätzlich kurze Filme und Aufnahmen der Rufe.

 
 
 
 
 

Handdecken blassblau; Schwingen graugrünlich mit hellem Querstreifen; Unterseite grau mit weißlichem Flügelstreifen; mittlere Schwanzfedern oberseits grünblau mit dunkler Spitze, unterseits schwärzlich; die äußeren Schwanzfedern grün mit breitem gelben Streifen, unterseits grau mit gelbem Streifen; Schnabel olivhornfarben; Wachshaut blau; schmaler nackter Augenring grau; Iris weißlich; Füße grau.

 
 
 
   
 
 

Weibchen wie Männchen, aber mit graubräunlicher Wachshaut, die einen leicht bläulichen Anflug aufweist; wird während der Brutphase kräftig braun.

Jungtiere wie Weibchen, aber mit einem etwas matterem Gefieder; Wachshaut bei beiden Geschlechtern rosafarben; Umfärbung mit 3 bis 4 Monaten.

Größe: 18 cm

Verbreitung: Australien mit Ausnahme der Küstengebiete und der Kap-York-Halbinsel.

Lebensraum: offene Grasflächen, Eukalyptus-Savannen, trockene Malle-Spinifex- und Mulga-Landschaften sowie offene Wäldern und Savannen mit Akazien- und Eukalyptus-Beständen; landwirtschaftlich genutzte Flächen; hält sich meist nicht weit entfernt von Wasserstellen und Flussläufen auf.

Status: sehr häufig

CITES: nicht gelistet

Lebensweise: Schwarmvogel; Größe der Schwärme zwischen 20 und mehreren hundert Vögeln; gelegentlich Riesenschwärme von 25.000 und mehr Exemplaren; werden die Vögel aufgescheucht, erheben sich alle gleichzeitig in die Luft, kreisen mit plötzlichen, scharfen Wendungen und lassen sich dann auf einem Baum in sicherer Entfernung nieder; kehren bald zum alten Platz zurück; gute und ausdauernde Flieger; jeder Vogel ordnet sich dem Verband unter; innerhalb eines Schwarms keine Rangordnung; friedlich; im Schwarm kommt es kaum zu Streitereien; nachts schläft der Schwarm auf kleinen Bäumen oder Büschen; bei Sonnenaufgang werden zuerst Wasserstellen besucht; danach Futtersuche; während der Mittagszeit Rast im Schatten belaubter Bäume; am späten Nachmittag noch einmal Nahrungssuche; bei Sonnenuntergang sammelt sich der Schwarm wieder auf einen Schlafbaum; Vögel oft nur schwer zu entdecken, da Gefiederkleid ideal tarnt; insbesondere am Boden während der Nahrungssuche; wenig scheu; meist nur geringe Fluchtdistanz; regelmäßig an Viehtränken, Flüssen, Tümpeln oder Erdlöchern zu beobachten; der gesamte Schwarm trinkt hier innerhalb kürzester Zeit; Strichvogel; wandert nomadisierend umher; keine festen Regeln oder Routen; hält sich aber während der kalten Monate bevorzugt im Norden Australiens auf und während der heißen Jahreszeit im Süden; leise Stimme, als Schwarm aber laut; lediglich neun verschiedene Rufe.

Ernährung: Samen der verschiedenen auf dem Boden wachsenden Gräser; bevorzugt werden Körner des Mitchell-Grases; fressen aber auch Wildhirsearten, wobei der Durchmesser der verschiedenen Sorten zwischen 0,5 mm und 2,5 mm und das Gewicht zwischen 0,3 Milligramm und 1,3 Milligramm schwankt; nehmen täglich bis zu 5 g auf, durchschnittlich je 2,5 g in den Morgen- und Nachmittagsstunden. 

Brutverhalten: brütet nahezu zu allen Jahreszeiten und in allen Gegenden; im Süden allerdings bevorzugt zwischen August und Januar, im Norden von Juni bis September; Auslöser für die Brutaktivitäten ist vor allem ausreichend Nahrungsvorkommen; innerhalb weniger Tage treten körperliche Veränderungen ein; bei den Männchen vergrößern sich die Hoden bis zum 61-fachen ihrer ursprünglichen Maße, und bei den Weibchen verfärbt sich die schwach bläuliche Wachshaut braun; Gewicht der Eierstöcke nimmt bis zum 273-fachen zu; brüten in losen Kolonien; Nisthöhle in hohlen Ästen lebender oder abgestorbener Bäume; bevorzugt werden Coolibah-Bäume; notfalls auch verrottete Baumstümpfe oder hohlen Zaunpfosten; Nisthöhlen haben nahezu immer einen schmalen Eingang; wenigstens 25 cm tief; werden mit zernagten, morschen Holzstückchen und etwas Staub und Schmutz ausgepolstert; Durchschnittsgelege 4 oder 5 Eier, gelegentlich bis zu 9; Brutzeit 17 Tage; nur aus 40 % der Eier schlüpfen Junge; Weibchen brütet allein; wird vom Männchen mit Futter versorgt; Nestlingszeit 5 Wochen; Sterblichkeit bei den ausgeflogenen Jungtieren groß; werden bereits nach wenigen Tagen von den Eltern nicht mehr versorgt und sind auf sich selbst angewiesen; Alttiere beginnen oft bereits wieder mit einer zweiten Brut; Jungvögel sammeln sich zu eigenen Jungtierschwärmen; sie sind mit 8 Monaten brutfähig; Eimaße: 18,6 mm x 14, 2 mm.

Menschenobhut: leise Sittiche mit meist plaudernder Stimme; robust; teilweise empfindlich gegen nasskalte Witterung und starkem Wind; werden schnell zutraulich; können mit artgleichen und anderen kleinen Vögeln untergebracht werden; kommen gern auf den Boden und scharren im Sand.

Unterbringung: Schwarmhaltung in Außenvoliere mit anschließendem Schutzhaus; pro Paar ca. 1 qm Bodenfläche bereitstellen; Paare oder Einzelvögel in geräumigen Käfigen; Schlaf- und Nistkasten im Querformat (18 cm x 12 cm x 12 cm) mit Einschlupfloch von 5 cm Durchmesser.

Fütterung: Samengemisch aus verschiedenen Hirsesorten, Glanz und etwas geschältem Hafer und Negersaat; evtl. kleine Mengen Waldvogelfutter, Unkrautsamen und Hanf; Kolbenhirse; kleine Obst, vor allem Karotten und Äpfel; Grünpflanzen (Vogelmiere, Löwenzahn, Spinat usw.); zur Jungenaufzucht ein Ei- und Insektenweichfutter. 

Zucht: gelingt regelmäßig und nicht schwierig; brütet in der Kolonie genauso gut wie bei der paarweisen Haltung; Brutbeginn ganzjährig; Normalgelege 4 bis 5 Eier, bis zu 9 Eiern möglich; Brutdauer 18 Tage; Nestlingszeit 4 Wochen; Jungtiere nach 2 Wochen selbständig; in den ersten Tagen nach dem Ausfliegen meist scheu und schreckhaft; mehrere Bruten im Jahr möglich.

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