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Neophema splendida
 
Neophema splendida (Gould 1840)

Engl.: Scarlet-chested Parrot Photo.01

Beschreibung: Grundgefieder grün; Hals und Gesichtsmaske kobaltblau mit etwas dunkleren Wangen und Hals; Brust rot; Bauch und Unterschwanzdecken orangegelb; äußere kleine, mittlere Flügel- und Armdecken hellblau; Flügelbug, Handdecken, Außenfahnen der Schwingen und Unterflügeldecken violettblau. 
 



  


Bitte beachten Sie:


Der nebenstehende Steckbrief ist urheberrechtlich geschützt. Er stammt aus dem

LEXIKON der PAPAGEIEN

von Thomas Arndt.

Die Original-Steckbriefe zeigen viele neue und zusätzlich Abbildungen der Verbreitungsgebiete und aller Unterarten sowie in der Regel zusätzliche Habitat-. Freiland- und Volierenaufnahmen.

Auf der CD-Version finden Sie zusätzlich kurze Filme und Aufnahmen der Rufe.

 
 
 
 
 

Außenfahnen der Armschwingen grünblau; mittleren 4 Schwanzfedern oberseits grün, die äußeren Schwanzfedern gelb und mit schmutziggrüner Basis; Schwanzunterseite gelb; Schnabel schwärzlich; schmaler nackter Augenring grau; Iris graubraun; Füße grau.

 
 
 
   
 
 

Weibchen wie Männchen, aber mit matterer und nicht so weit ausgedehnter Gesichtsmaske; Zügel hellblau; Brust grün; äußere kleine, mittlere Flügel- und Armdecken blass hellblau; auf der Unterseite der Schwingen befindet sich ein variabler heller Flügelstreifen, der bei einigen Vögeln fehlt.

Jungtiere wie Weibchen, aber mit einem matteren Grün; Jungmännchen meist mit einer stärker ausgeprägter Gesichtsmaske; der Unterflügelstreifen ist vorhanden, variiert jedoch; vollständige Ausfärbung erst mit 24 Monaten abgeschlossen.

Größe: 20 cm

Verbreitung: Süd-Australien vom äußersten Südwesten Queenslands, dem westlichen Neusüdwales und Nordwest-Victoria westwärts bis zum Südosten West-Australiens.

Lebensraum: trockenes Malle- und Mulga-Buschland; gelegentlich auch in offenen Wäldern und Savannen mit Akazien- und Eukalyptus-Beständen.

Status: in der Regel selten und nur örtlich häufiger.

CITES: am 06.06.1981 in WA II aufgenommen.

Lebensweise: gewöhnlich paarweise oder in Gruppen von 10 bis 20 Vögeln; örtlich auch große Ansammlungen; hält sich tagsüber regelmäßig bei der Nahrungssuche am Boden auf; dort nur sehr schwer zu sehen, zumal sie sehr leise sind; werden meist erst entdeckt, wenn sie auffliegen; nicht scheu; man kann sich ihnen oft bis auf wenige Meter nähern; wenn sie aufgescheucht werden, lassen sie sich meist schon in kurzer Entfernung wieder auf dem Boden nieder; fliegen eineinhalb Stunden nach Sonnenaufgang von ihren Schlafplätzen zu den Nahrungsgebieten und kehren eine Stunde vor Nachteinbruch wieder dorthin zurück; besuchen nur selten Wasserstellen, um zu trinken; Wasserbedarf wird meist durch Tau oder durch wasserhaltige Pflanzen gedeckt; örtlich jahreszeitliche Wanderungen; wellenförmiger Flug schnell und mit hastigen Flügelschlägen; meist nur wenig über dem Boden; während des Auffliegens und bei der Landung werden die äußeren Schwanzfedern abgespreizt; Kontaktrufe weich und zweisilbig, und im Gegensatz zu anderen Neophema-Arten verhältnismäßig leise.

Ernährung: hauptsächlich Grassamen sowie kraut- und gemüseartige Pflanzen, die die Sittiche auf dem Boden finden.

Brutverhalten: Brutsaison ab August bis Dezember; genauer Zeitpunkt hängt von den örtlichen klimatischen Verhältnissen ab; bei Balz sitzt Männchen laut rufend aufrecht neben dem Weibchen mit leicht geöffneten Flügeln und gefächertem Schwanz; danach füttern sich die Partner; Nester zwischen 2,5 m und 8 m Höhe in Baumhöhlen oder hohlen Ästen; bevorzugt werden Eukalyptusbäume; Boden wird mit Holzspänen, Holzmehl oder grünen Blättern ausgepolstert; Blätter werden vom Weibchen im Bürzelgefieder transportiert; Gelegegröße 2 bis 5, selten auch 6 Eier; Weibchen brütet fest; verlässt das Nest nur, um vom Männchen auf einem nahe gelegenen Ast gefüttert zu werden; Brutzeit 18 Tage; Nestlingszeit 30 Tage; Junge bleiben nach dem Ausfliegen noch lange Zeit bei ihren Eltern; Eimaße: 23,0 mm x 18,9 mm.

Menschenobhut: leise Sittiche mit melodischer Stimme; verhältnismäßig robust; teilweise empfindlich gegen nasskalte Witterung; werden schnell zutraulich; können zusammen mit Finken und anderen kleinen Vögeln untergebracht werden; kommen gern auf den Boden und scharren im Sand Photo.35; regelmäßig Wurmkuren.

Unterbringung: Außenvoliere von ca. 2,5 m x 2 m x 1 m mit anschließendem Schutzhaus; Schlaf- und Nistkasten 15 cm x 15 cm x 30 cm mit Einschlupfloch von 5 cm Durchmesser.

Fütterung: Samengemisch aus Glanz, verschiedenen Hirsesorten, Waldvogelfutter, Unkrautsamen, Hafer, Weizen und wenig Hanf; Kolbenhirse; verschiedene Obst- und Gemüsesorten, vor allem jedoch Karotten und Äpfel; Hagebutten, Vogelbeeren, Grünpflanzen (Vogelmiere, Löwenzahn, Spinat usw.); zur Jungenaufzucht ein Ei- und Insektenweichfutter und wenige gekeimte Sonnenblumenkerne. 

Zucht: gelingt regelmäßig und nicht schwierig; Paar möglichst allein unterbringen; in sehr großen Volieren können auch mehrere Paare brüten, dann jedoch die Jungvögel kurze Zeit nach dem Ausfliegen entfernen; Brutbeginn meist ab April; Halme und Blattstücke werden als Nestunterlage eingetragen; Normalgelege 4 bis 5 Eier; Brutdauer 18 bis 19 Tage; Nestlingszeit 4 bis 5 Wochen; Jungtiere nach 3 Wochen selbständig; spätestens dann von den Altvögeln trennen, da oft zwei bis drei Bruten im Jahr; Jungvögel nach dem Ausfliegen meist scheu und schreckhaft; fliegen mitunter hart gegen den Volierendraht und verletzen sich; evtl. diesen mit Tüchern oder belaubten Zweigen abdecken.

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