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Ziegensittich

Cyanoramphus novaezelandiae
 
1. Cyanoramphus n. novaezelandiae (Sparrman 1787)

Ziegensittich

Engl.: Red-fronted Parakeet 

Beschreibung: grün; gelblichgrün auf Brust, Bauch und Unterschwanzdecken; Stirn, Scheitel und Streifen hinter den Augen rot; rote Flecken auf beiden Seiten des Hinterrückens; Außenfahnen der Schwungfedern violettblau; Iris rot; Füße grau; Schnabel hellblaugrau, an der Spitze schwärzlich.
 



  


Bitte beachten Sie:


Der nebenstehende Steckbrief ist urheberrechtlich geschützt. Er stammt aus dem

LEXIKON der PAPAGEIEN

von Thomas Arndt.

Die Original-Steckbriefe zeigen zusätzlich Abbildungen der Verbreitungsgebiete und aller Unterarten sowie in der Regel zusätzliche Habitat-. Freiland- und Volierenaufnahmen.

Auf der CD-Version finden Sie zusätzlich kurze Filme und Aufnahmen der Rufe.

 
 
 
 
 

Jungvögel wie Alttiere, jedoch mit weniger Rot am Kopf und rötlichbrauner Iris; Schwanz kürzer.

Größe: 27 cm

Verbreitung: Die Süd- und Nordinsel Neuseelands, die meisten kleinen vorgelagerten Inseln sowie die Auckland-Inseln, Three Kings, Little Barrier, Kapiti und Stewart.

 
 
 
   
 
 

2. Cyanoramphus n. cyanurus Salvadori 1891

Kermadec-Ziegensittich

Engl.: Kermadec Red-fronted Parakeet 

Beschreibung: wie novaezelandiae, aber mit deutlich weniger gelblichem Gefieder, vor allem auf Brust und Bauch; Schwingen stärker blau; Schwanzoberseite blaugrün; größer.

Größe: 29 cm

Verbreitung: Kermadec-Inseln Macauley, Curtis, Meyer, Napier, Dayrell und Chanter; früher auch Raoul.

3. Cyanoramphus n. chathamensis Oliver 1930

Chatham-Ziegensittich

Engl.: Chatham Red-fronted Parakeet 

Beschreibung: wie novaezelandiae, aber mit hellsmaragdgrüner Gesichtsfärbung; Bauchgefieder etwas gelblicher; Füße grau bis dunkelgrau.

Größe: 28 cm

Verbreitung: Chatham, Pitt Island, South East Island, Mangere und Little Mangere 

Anmerkung: auf Mangere und Little Mangere hybridisiert die Art mit dem Springsittich (Cyanoramphus auriceps forbesi) aufgrund des zunehmenden Habitatsverlustes.

4. Cyanoramphus n. hochstetteri (Reischek 1889)

Antipoden-Ziegensittich

Engl.: Antipodes Red-fronted Parakeet 

Beschreibung: wie novaezelandiae, aber insgesamt mit deutlich gelblicherem Gefieder; Stirn, Scheitel und Körperflecken orangerot; Schwingen nur schwach blau; größer.

Größe: 30 cm

Verbreitung: Antipoden

5. Cyanoramphus n. erythrotis (Wagler 1832)

Macquarie-Ziegensittich

Engl.: Macquarie Red-fronted Parakeet 

Beschreibung: wie novaezelandiae, aber mit blasserem und mehr gelblicherem Gefieder; Blau der Schwingen blasser und mit Grün verwaschen; größer.

Größe: 30

Verbreitung: ursprünglich auf der Insel Macquarie, um 1890 ausgestorben.

6. Cyanoramphus n. cooki (G.R. Gray 1859)

Norfolk-Ziegensittich

Engl.: Norfolk Red-fronted Parakeet 

Beschreibung: wie novaezelandiae, aber größer.

Größe: 31 cm

Verbreitung: Norfolk (Australien)

7. Cyanoramphus n. subflavescens Salvadori 1891

Lord-Howe-Ziegensittich

Engl.: Lord Howe Island Parakeet 

Beschreibung: wie novaezelandiae, aber mit deutlich gelblicherem Gefieder, vor allem auf Wangen; Rot auf Scheitel weniger ausgedehnt; bedeutend größer.

Größe: 32 cm

Verbreitung: ursprünglich Insel Lord Howe, um 1870 ausgestorben.

8. Cyanoramphus n. saisseti Verreaux & Des Murs 1860

Neukaledonien-Ziegensittich 

Engl.: New Caledonia Red-fronted Parakeet

Beschreibung: wie novaezelandiae, aber Kopfseiten, Brust und Bauch deutlich gelber; Rot auf Scheitel blasser und heller; kleiner.

Größe: 26 cm

Verbreitung: Neukaledonien

Lebensraum: auf Neuseeland Wälder in allen Höhenlagen, vor allem in größeren Waldgebieten; auf kleineren Inseln Busch- und Graslandschaften, Waldränder, Küstengebiete.

Status: vor der europäischen Besiedlung zahlreich, danach ständiger Rückgang; heute noch verhältnismäßig häufig in größeren Waldgebieten; chathamensis, cyanurus und saisseti gefährdet, cooki extrem vom Aussterben bedroht; Populationen der Nominatform aus Volierenzuchten wurden erfolgreich wiedereingebürgert.

CITES: am 04.02.1977 in WA I aufgenommen.

Lebensweise: Außerhalb der Brutzeit paarweise oder in kleinen Gruppen in Baumkronen oder an äußeren Zweigen von Büschen; kommen oft zum Fressen auf Boden oder in Bodennähe; Paare manchmal das ganze Jahr über allein; sammeln sich meist aber zu Schwärmen; auf Inseln mit begrenztem Frischwasservorkommen sammeln sie sich an Wasserstellen; trinken und baden hier; zum Fressen fliegen Inselpopulationen gelegentlich auch auf andere nahegelegene Inseln; verhältnismäßig zutraulich; Stimme dreisilbig, schrill oder weich; während des Fressens schnatternd.

Ernährung: Blätter, Knospen, Blüten, Sprösslinge, Nektar, Früchte, Beere, Sämereien; hoher Anteil an Insekten und Kerbtieren; fleischliche Abfälle; nehmen kleine Steinchen auf; an Küste und auf Inseln auch Tang und Muscheln.

Brutverhalten: Die Brutzeit hängt von wechselnden klimatischen Bedingungen ab; grundsätzlich zu jeder Jahreszeit, meist aber zwischen Oktober und Dezember; Höhlen in lebenden oder abgestorbenen Bäumen, Felsspalten, unter Felsbrocken oder Erdlöcher unter dichter Vegetation; Nest wird mit zerkleinerten Holzstückchen; Federn, Moos, Gräsern oder anderen trockenen Materialien ausgepolstert; dasselbe Nest wird jedes Jahr wieder benutzt; Weibchen brütet allein; meist 5 Eier; Brutzeit 20 Tage; Weibchen brütet ab 2. Ei; Nestlingszeit 5 bis 6 Wochen; Junge werden noch eine Woche nach dem Ausfliegen gefüttert; Eimaße 25,8 mm x 21,3 mm.

Menschenobhut: bewegungsaktive Sittiche, mit "meckernder", leiser Stimme; typisches Rennen entlang der Sitzstangen oder am Drahtgitter; meist von Anfang an zutraulich und wenig scheu; mit anderen Vögeln verträglich; halten sich häufig am Boden auf; scharren hier; keine Nager; nachgezogene Tiere sehr robust; regelmäßig Wurmkuren.

Unterbringung: Ideal ist eine Voliere von wenigstens 3,5 m x 1 m x 2 m; im Winter frostfrei ohne Nistkasten; Freiflug möglich.

Fütterung: Samenmischung aus Hirse, Glanz, Hafer, wenige Sonnenblumenkerne (gekeimt) und Hanf; viel Obst, Gemüse und Grünzeug; regelmäßig Zweige mit frischen Blüten und Knospen; Mineralstoffe und Vitamingaben, insbesondere im Frühjahr und Herbst Vitamin C; Rasensohlen mit Insekten anbieten; kleine Mengen von Mehlwürmern und Hackfleisch; während der Jungenaufzucht eingeweichtes Weißbrot und Eifutter.

Zucht: Zählt zu den willigsten Brutvögeln in Menschenobhut; mit 5 Monaten zuchtfähig; nicht vor dem ersten Lebensjahr brüten lassen; Brutbeginn während des ganzen Jahres; Winterbruten vermeiden; Gelegegröße 4 bis 9 Eier; gebrütet wird meist ab dem 2. Ei; Brutdauer 20 Tage; Nestlingszeit 35 Tage; mehrere Bruten im Jahr möglich, jedoch nicht mehr als 2 bis 3 zulassen; Weibchen brüten oft bereits wieder, wenn die Jungen der ersten Brut noch nicht selbständig sind; Männchen füttert dann die Jungen; Nistkastengröße 20 cm x 20 cm x 35 cm; Gemeinschaftshaltung auch während der Brut mit gattungsfremden Vögeln möglich.

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